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Februar 2017
Planung für Fahrt nach Flers
Der Partnerschaftsverein Wunstorf-Flers bereitet seine nächste Reise in seine Partnerstadt Flers in der
Normandie vor. Alle Vereinsmitglieder und neue Interessenten sind eingeladen, vom 24.-28. Mai 2017 wieder an
einer interessanten und schönen Reise nach Frankreich teilzunehmen. Dafür ist ein Bus schon bestellt, der
am 24. Mai 207 gegen 20.00 Uhr in Wunstorf abfährt.
Bei dieser Reise steht das gegenseitige Kennenlernen der Deutschen und Franzosen sowie ihrer Traditionen im
Vordergrund. Der Austausch wird gelebt durch die Familien, die daran teilnehmen. In diesem Jahr nehmen über
Himmelfahrt die Franzosen ihre deutschen Gäste auf - bei freier Kost und Logis. Dafür nehmen dann im
folgenden Jahr die Deutschen ihre französischen Gäste ebenso auf und bewirten sie. Die Reisenden tragen die
Kosten für die Hin- und Rückfahrt.
Auf diese Weise haben sich über die mehr als 20jährige Partnerschaft Wunstorf-Flers viele Freundschaften
entwickelt.
Dabei ist es nicht zwingend notwendig, dass man französisch sprechen kann. Auf französischer Seite gibt es
auch Teilnehmer, die deutsch oder englisch sprechen. Aber natürlich sind französische Sprachkenntnisse
bevorzugt.
Schon jetzt liegt dem Partnerschaftsverein eine Anfrage aus Flers von einem Ehepaar vor, das gern mit einem
deutschen Ehepaar in diesen Austausch treten möchte. Sie sind um die 65 Jahre alt, jetzt im Ruhestand und
sprechen deutsch und englisch.
Einzelheiten zum Programm werden bei der nächsten Jahreshauptversammlung bekanntgegeben. Alle Teilnehmer
sollten sich schon jetzt beim ersten Vorsitzenden Manfred Forreiter anmelden unter Tel. Nr. 05033-5520
oder
per E-Mail: flerspartner@gmx.de
Barbara Lehmann
Pressesprecherin des Partnerschaftsvereins Wunstorf/Flers
Juni 2017
Reise nach Flers im Mai
Wieder einmal haben sich die Wunstorfer und Flersianer in der Normandie getroffen, um ihre Freundschaft zu
zelebrieren. 34 Wunstorfer sind am Himmelfahrtstag morgens mit dem Bus um 10 Uhr eingetroffen und wurden
dort schon von ihren französischen Gastgebern erwartet, mit denen sie dann den Tag bis zum offiziellen
Empfang im Rathaus (Schloss von Flers) verbrachten. 26 weitere Wunstorfer reisten mit dem eigenen PKW an.
Für 11 neue Teilnehmer war es sicherlich sehr aufregend, ihre Gastgeber kennen zu lernen und die
Sprachkenntnisse auf beiden Seiten zu testen. Nachmittags überraschte das Komitee des Partnerschaftsvereins
in Flers die deutschen Freunde mit einer Darbietung. Eine Folkloregruppe aus Domfront (le Trou Normand)
musizierte auf typischen Instrumenten und tanzte in regionstypischen Kostümen, bevor der stellvertretende
Bürgermeister Subay Sahin die Gäste im Saal begrüßte. Inès Chaté, die ebenfalls für die
Städtepartnerschaften zuständige Vertreterin der Stadt, übernahm wieder die deutsche Übersetzung. Alle
weiteren Redner (Carsten Piellusch für die Stadt Wunstorf, Manfred Forreiter als 1. Vorsitzender des
Wunstorfer Vereins und Jean-Marc Chevalier für den Vereins in Flers) hielten Ihre Ansprache in deutsch und
französisch. Natürlich wurden auch wieder Gastgeschenke ausgetauscht. Die Wunstorfer überreichten zwei
Präsentkörbe mit deutschen Spezialitäten an das französische Vereinskomitee. Carsten Piellusch hatte eine
Photokollage mit Bildern vom Ville-de-Flers-Platz für den Bürgermeister im Gepäck.
Nach dem Aperitif im Rathaus gab es viele private Treffen in den Familien.
Der Freitag wird obligatorisch genutzt, um einen Tagesausflug zu unternehmen. Dafür standen wieder 2 Busse
bereit. Zuerst führte die Tour nach St.Germain de Livet, einem hübschen, kleinen Schloss aus dem 15. und
16. Jahrhundert nahe bei Lisieux im Départment Calvados - ein gutes Beispiel für die französische
Adelsarchitektur zur Zeit des Übergangs vom Mittelalter zur Renaissance. Da es zum größten Teil noch mit
Originalmöbeln ausgestattet ist, vermittelt es einen guten Eindruck über das Leben dieser Epoche. Für die
geführte Besichtigung, die in drei Gruppen erfolgte, standen Elita Brandes, Natalie Krause und Dagmar Geries
als Übersetzer zur Verfügung.
Mittags fuhren die Busse weiter nach Houlgate, ein Seebad an der Côte Fleurie des Ärmelkanals. Den Ort mit
seinen schönen Häusern konnten die Teilnehmer auf eigene Faust erkunden. Nach der Rückkehr am Abend gab es
private Einladungen. Auch der Samstag konnte individuell genutzt werden - der Soiree, die am
Samstagabend im Casino von Bagnoles de l'Orne den krönenden Abschluss bildete.
Neben gemeinsamem Gesang ("Nur ein Flirt" in französisch und deutsch) wurde ein Mehrgänge-Menu
aufgetragen und bei Musik wurde bis ca. 23.00 Uhr getanzt. Dann hieß es schon wieder "Adieu" zu sagen, da
der Bus morgens um 08.00 Uhr nach Wunstorf zurückfuhr.
Im nächsten Jahr sind die Wunstorfer dann wieder an der Reihe, ihre Gastfreundschaft zu zeigen. Allerdings
wird es in diesem Jahr für einige noch ein Wiedersehen am 01./02. Dezember 2017 geben, denn eine Gruppe aus
Flers wird wieder mit einem LKW voller Misteln anreisen, zugunsten für das Hilfsprojekt Flers-Pondou.
Barbara Lehmann
Pressesprecherin des Partnerschaftsvereins Wunstorf/Flers
Mistelverkauf am 01./02. Dezember
In diesem Jahr werden wieder auf dem Marktplatz in Wunstorf Mistelzweige aus der Normandie angeboten.
Die französischen Freunde aus der Partnerstadt Flers reisen am 30. November an und werden mit den deutschen
Vereinsmitgliedern von Wunstorf-Flers am Freitag, dem 01. und Samstag, dem 02. Dezember ab 09.00 Uhr ihren
Stand am Säulenbrunnen aufbauen.
Wie in den vielen letzten Jahren werden die Einnahmen zur Unterstützung für das Hilfsprojekt in Burkina
Faso / Poundou verwendet. Das Hilfsprojekt zwischen Flers und Pondou besteht in diesem Jahr seit 40 Jahren
und hat viele Projekte realisiert, zu denen auch die Wunstorfer durch ihre Spenden einen großen Beitrag
geleistet haben.
Wegen der unsicheren politischen Lage in Burkina Faso war es dem Komitee in Flers erst jetzt nach 2 Jahren
wieder möglich, nach Poundou zu reisen und die Umsetzung der Maßnahmen zu überprüfen. Francoise Mulot,
die Präsidentin in Flers, bestätigte dem Partnerschaftsverein in Wunstorf, dass die Gelder ordnungsgemäß
verwendet wurden. So wurde eine Trinkwasserleitung in das Gymnasium gelegt, ein Verwaltungsgebäude für die
Schulleitung gebaut, in der Grundschule Reparaturen vorgenommen, neue Räume sowie Toiletten gebaut. An der
Krankenstation wurden Unterkünfte für die Krankenschwestern gebaut.
Außerdem wurden folgende Projekte installiert:
Ein geschütztes Areal für den von den Frauen betriebenen Gemüseanbau (mit Wasserversorgung, Geräten;
Sämereien)
Bau einer Schulküche für das Gymnasium (bisher wurde wie auf dem beigefügten Bild für die Schüler im
Freien gekocht)
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